GOFAST macht die 100 voll
In Niederuzwil wurde vergangene Woche der 100. GOFAST Schnellladestandort eröffnet. Das ist nicht nur ein Meilenstein für die öffentliche Ladeinfrastruktur der Schweiz, sondern unterstreicht auch die Stellung von GOFAST als führenden Schnellladeanbieter im Land. Das öffentliche Ladenetz des Zürcher Unternehmens verfügt damit bereits über 450 Schnellladepunkte. Gelegenheit für einen kurzen Rückblick seit der ersten Eröffnung vor neun Jahren.
GOFAST Niederuzwil geht als Nummer 100 ans Netz
Ziemlich unspektakulär wurde vergangene Woche in der Ostschweiz der hundertste GOFAST Schnellladestandort in Betrieb genommen. Was für die Installateure mittlerweile nicht mehr als ein Routinevorgang ist, ist in der Geschichte des Zürcher Unternehmens doch ein bedeutender Meilenstein. Mit 100 öffentlichen Standorten verfügt GOFAST über das mit Abstand dichteste Schnellladenetz der Schweiz. Der Standort in Niederuzwil ist Teil der nationalen Partnerschaft mit ALDI SUISSE und ist bereits der siebte von bis zu 150 Standorten, die im Rahmen der Kooperation mit dem Detailhändler in den nächsten Jahren gebaut werden sollen.
Startschuss am Gotthard Südportal
Deutlich grösser als heute war das Medieninteresse, als am 9. August 2016 an der Raststätte Stalvedro vor dem Gotthard Südportal Richtung Norden die erste Schnellladestation eines kleinen Schweizer Startups eröffnet wurde, das zu diesem Zeitpunkt den noch etwas umständlicheren Namen GOttardo FASTcharge SA trug. Der Name war Programm, denn ab sofort, sollte dank der Schnellladesäule die Überquerung der Alpen mit einem Elektroauto kein Problem mehr sein, wie in einem regionalen Zeitungsartikel berichtet wurde.
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Die Schnellladestation war die erste ihrer Art im Schweizer Nationalstrassennetz und markierte einen Meilenstein für die noch junge Elektromobilität. Auch die Ladetechnologie mit einer Leistung von damals überwältigenden 150 Kilowatt stellte ein Novum dar und wurde von einem anderen Schweizer Startup, der Luzerner EVTEC AG, entwickelt. Auch heute noch gehört der in Zusammenarbeit mit dem Tessiner Energieversorger AET betriebene Standort Stalvedro zum GOFAST Schnellladenetz und verfügt mittlerweile über sechs Ladeplätze mit Leistungen von bis zu 300 Kilowatt. |
Rasante Entwicklung der E-Mobilität
In der Zwischenzeit haben sich Technologie, Ladeinfrastruktur und auch die Verkaufszahlen von Elektroautos rasant weiterentwickelt. Die Überquerung der Alpenpässe ist mit Batteriebetrieb problemlos zu bewerkstelligen, Ladeleistungen von 150 Kilowatt gelten schon bald als unterdimensioniert und Autobahnraststätten mit einer einsamen Ladesäule haben längst Nostalgiecharakter. Mittlerweile sind gut 20 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge in der Schweiz E-Autos und ihr Gesamtbestand macht aktuell fast eine Viertelmillion Fahrzeuge aus. Gerade die Batterietechnologie von E-Autos entwickelt sich dabei ständig weiter und ermöglicht immer grössere Reichweiten und höhere Ladeleistungen. Dank 800-Volt-Systemen sind Ladeleistungen von über 200 Kilowatt keine Seltenheit mehr und stellen auch höhere Anforderungen an die Ladenetzbetreiber. Bei GOFAST kommen deshalb bereits Geräte mit Leistungen von bis zu 400 Kilowatt zum Einsatz.
Location, location, location
Einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg des Schweizer Schnellladepioniers ist ohne Zweifel die Identifikation und Erschliessung von Standorten, die sich als Schnellladehub eignen. Eine Arbeit, die in der kleinräumigen Schweiz durchaus herausfordernd sein kann. Neben der guten Verkehrslage und einem attraktiven Umgebungsangebot sind nämlich auch Faktoren wie die Stromerschliessung und die Platzverhältnisse entscheidend. Gerade bei der Grösse von Schnellladestandorten zeigt die Entwicklung der letzten Jahre, dass aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage, im Sinne der Kundenzufriedenheit und der Wirtschaftlichkeit in erster Linie grössere Standorte mit sechs und mehr Ladeplätzen sinnvoll erscheinen.
| Seit Beginn setzt GOFAST bei der Standortwahl auf langfristige Partnerschaften mit Grundstückeigentümern, die abhängig von den Gegebenheiten auf unterschiedliche Weise vom Erfolg profitieren können. Neben der Langfristigkeit sind dabei auch Partnerschaften mit Akteuren besonders interessant, die aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit bereits über ein Netz von attraktiven Standorten mit Synergiepotential verfügen. Besonderen Schub beim Bau des Ladenetztes ermöglichten deshalb auch der Gewinn eines ASTRA Loses für 20 Autobahnrastplätze sowie die landesweiten Kooperationen mit McDonald’s Schweiz und ALDI SUISSE. |
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Verdoppelung und bessere Nutzererfahrung
Auch wenn bei GOFAST das Erreichen des hundertsten Standorts als wichtige Zwischenetappe gefeiert wird, ist der Ausbau des Ladenetzes noch lange nicht fertig. Auch dank den nationalen Partnerschaften mit ALDI SUISSE und McDonald’s wird sich die Anzahl an Schnellladestandorte in den nächsten Jahren nochmals mehr als verdoppeln. Das Augenmerk liegt jedoch nicht nur auf der Erstellung möglichst vieler Standorte, sondern auch auf der Verbesserung der Kundenerfahrung. Gerade was Bedienung und Bezahlung aber auch die Auffindbarkeit und Integration in Navigationssystemen betrifft, hat die Ladeinfrastruktur noch viel Luft nach oben. Bei GOFAST wird deshalb neben der Standorterschliessung ebenso emsig daran gearbeitet, dass das Strom Tanken schon bald ebenso einfach und nahtlos vor sich geht wie das Abfüllen fossiler Brennstoffe.
100 GOFAST Standorte!
