Der Schnellladehub für Freiburg
Beim Einkaufszentrum Champs Fleuris in Matran hat der Schweizer Schnellladenetzbetreiber GOFAST seinen bislang grössten Ladehub in der Romandie eröffnet. Die 12 HPC Ladeplätze an der A12 dienen sowohl Durchreisenden als auch E-Autofahrenden im Grossraum Freiburg als idealer Ladestopp. Gerade auch für Personen ohne Heimlademöglichkeit schliesst der urbane Ladehub mit ausreichend Kapazität und Leistungsvermögen eine Versorgungslücke.
Beim Einkaufszentrum Champs Fleuris in Matran, direkt an der Ausfahrt der A12, können E-Autofahrende neu ihr Fahrzeug mit Highpower laden. Die auf Schnellladen von Elektroautos spezialisierte GOFAST AG hat die Anlage mit 12 Ladeplätzen diese Woche in Betrieb genommen. Es ist damit der bislang grösste Ladehub des Schweizer Schnellladespezialisten in der Romandie. Die installierten Ladesäulen verfügen über Leistungen von bis zu 300 Kilowatt und erlauben je nach Fahrzeugtyp das Nachladen von zusätzlichen 200 Kilometern in nur 10 Minuten. Die Bezahlung erfolgt ganz einfach via Kreditkarte oder mit Ladekarten oder Apps der gängigen E-Mobilitätsdienstdienstleister. Bei Bezahlung mit Kreditkarte gilt am neuen Standort derzeit ein attraktiver Preis von CHF 0.49 pro Kilowattstunde. Geladen wird bei GOFAST ausschliesslich Schweizer Ökostrom, der unter anderem auch auf dem grossen Solardach produziert wird, das die Anlage überspannt.
Für Durchreisende und E-Autofahrer ohne Heimlademöglichkeit
Die in Matran eröffnete Anlage ist der bislang einzige grössere Schnellladehub zwischen Bern und Bulle und schliesst damit nicht nur für Durchreisende sondern auch für E-Autofahrende in Stadt und Agglomeration Fribourg eine Versorgungslücke.
Gerade in urbanen Räumen mit ihrem hohen Anteil an bestehenden Mietliegenschaften, ist die Ausstattung aller Wohn- und Geschäftsimmobilien mit AC-Ladelösungen sowohl aus technischen als auch finanziellen Gründen herausfordernd. Für GOFAST CEO Domenic Lanz ist deshalb klar, dass leistungsfähige Schnellladehubs im Umfeld von Einkaufszentren eine attraktive Alternative für E-Autofahrende ohne Heimlademöglichkeit darstellen. «An idealer Lage kann der rund 30-minütige Ladestopp zudem perfekt mit einem Einkauf oder einer Verpflegungspause verknüpft werden», erklärt Lanz. |
Einkaufszentrum rechnet mit zusätzlichen Kunden
Der Ladestopp von Elektroautos ist dann auch der Grund, warum sich die Eigentümerin des Einkaufszentrums Champs Fleuris für die Partnerschaft mit GOFAST entschieden hat. Patrick Goydke, CEO der Gold Tree Asset Management AG, geht fest davon aus, dass die Elektromobilität in den nächsten zehn Jahren weiter zunehmen wird und ihre Kundinnen und Kunden deshalb auch ein entsprechendes Angebot haben müssen. «Wir sind überzeugt, dass der Schnellladehub sowohl bestehende Kundenbedürfnisse abdecken als auch neue Kundenfrequenzen generieren wird», meint Goydke. Zudem habe man auch von Beginn weg nach einer leistungsstarken Lösung gesucht und mit GOFAST einen Partner gefunden, der sowohl mit seiner Expertise als auch mit seiner Investitionskraft überzeugt habe.
Zehn neue Standorte in der Romandie
Die in Schlieren ansässige GOFAST AG betreibt mit rund 90 Standorten das dichteste Schnellladenetz der Schweiz. Der Bau der Standorte erfolgt dabei in Kooperation mit privaten oder öffentlichen Grundeigentümern, darunter auch landesweit tätige Akteure wie ALDI SUISSE oder McDonald’s Schweiz. Die Zahl von derzeit 12 Standorten in der Romandie dürfte sich in den nächsten Jahren noch deutlich erhöhen. Allein im 2025 plant GOFAST sowohl entlang von Autobahnen als auch im Umfeld von Restaurants und Einzelhandelsgeschäften zehn zusätzliche Standorte in der Westschweiz. Die öffentliche Ladeinfrastruktur ist damit auf einem guten Weg für den weiteren Ausbau der E-Mobilität.